Home
Der eine Regentag …

Alles begann mit einem Regentag, ein Donnerstag, 2019. Nichts geplant. Doch dann ein unverhoffter Anruf, …
Winterwandern, Schneeschuhtouren, Rodeln

BWF-Tirol BWF-TirolWinterträume In Kürze werden die ersten Touren-Vorschläge für den kommenden Winter präsentiert. Sei es Schneeschuhtouren, einfache Winterwanderungen, in Kombination mit Rodelspass oder aber auch Wildtierspuren, die Natur im Winter – Suche/Lesen/Verstehen, Orientierung im Wintergelände, Wetterkunde, Iglubau, Schneeprofile erstellen (wo besteht für mich keine Gefahr im Winter) … vieles wird es geben unter der Rubrik Touren-Shop. Auf Eure Wünsche bin ich ganz Ohr. Fragt ganz unverbindlich an, auch wenn ihr ein spezielles Gebiet gehen wollt, spezielle Wünsche habt, da bin ich für Euch da. Denn der Winter, bietet so vieles, abseits von Hektik und Trubel. Erholung pur! Bis bald, Euer Egon / Bergwanderführer-Tirol
Topfen-Griess-Auflauf mit Ribisel

Ein bisschen Auszeit vom Berg. Klar muss auch sein. Doch vielleicht fragt sich der Eine oder Andere: „Was macht denn ein Bergwanderführer, wenn er nicht gerade am Berg ist?“ … Neben dem üblichen Haushalt, dem ganzen Drumherum für Bergwanderführer, gibt es so vieles, was mich interessiert. Ganz besonders auch: Kochen, Backen! Und so bin ich wieder mal an einem Regentag statt nach draussen, in die Küche gestanden. Ja … 🙂 Auch ein Bergmann kann das. Gleich vorweg muss ich sagen, dass ich dabei auf Regionalität, Jahreszeit, Wertigkeit, Ursprünglichkeit sehr viel wert lege. Ist es doch einfach toll, was es zur entsprechenden Jahreszeit alles gibt, auf dem Markt oder auch direkt vor Ort, was einfach hierher gehört! Mit einer Handvoll Ribisel fing alles an. Was tue damit? Einfach so essen … manchmal ein bisserl sauer, auch wenn sie toll sind. Also den Blick in die Küchenkästen, was bringe ich mit diesen Beeren zusammen. Ah, schau … Griess ist da, und schon beginnt es sich in Ideen zu formen. Also Blick Kühlschrank, … Eier, Milch, Topfen, und evtl. Backuntensilien, eh immer auf Vorrat da – Perfekt! Ich weiss was jetzt daraus wird. Ein Topfen-Griess-Auflauf mit Ribisel! Nun denn, los gehts! Die Zutatenliste […]
Wandertour im Nationalpark Hohe Tauern

Wandertour im Nationalpark Hohe Tauern! Wie es nun mal so ist, im Leben eines Wanderführers, man erhält eine Anfrage, allerdings eine der kurzfristigen, ob man Zeit und Interesse hätte, eine Führung zu übernehmen. Klar hab ich Zeit, Interesse und erst recht Lust darauf!
Sanfte Touren mit Hund & Kind

Ein ganz neues Kapitel für mich, sind Touren, wo natürlich jetzt meine neue „Partnerin“, ein BorderCollie Mädel, die Leni, mit darf und auch soll. Eine tolle Möglichkeit, Wandern zu verbinden, mit Mensch und Tier. Und nirgendwo fällt das leichter, als draussen in der Natur, mit der Natur, in einer fantastischen Bergwelt, in Tirol. Die erste Gelegenheit dazu bot sich, als ich Kontakt mit einer Freundin aus Norddeutschland (Anka S. mit Familie) hatte. Und das im Ötztal im Raum Längenfeld. Etwas, was nicht allzu schwierig sein sollte, nicht zu lange dauerte, und trotzdem ein wenig über das Ötztal informierte, und auch etwas für das Auge und das Kennenlernen der Gegend gegeben war. Die Wahl ging dabei auf die Besichtigung des ganz neu errichteten Naturparkhaus in Längenfeld und danach einer kleinen Wanderung zum Piburger See. Für diesen kleinen Tagesevent im Ötztal, bedanke ich mich herzlich für das Vertrauen, bei Anka & Markus S. mit der kleinen Aenni, und Angela F.
Wandern, nun auch mit Hund

Mittlerweile gibt es mich seit 2014. Viele Touren liegen hinter mir, und der Wunsch, auch wenn ich privat mal unterwegs bin, das nicht ganz für mich zu tun, brachten schon lange den Gedanken an eine(n) Begleiter(in). Ich denke, ich hab die Begleitung gefunden. 🙂 Ich begab mich schon länger auf die Suche nach einem geeigneten Hund für die vielen Wandertouren. Bin auch immer wieder dabei auf die Rasse Border-Collie gestossen. Etliche Male, hätte ich auch einen „gehabt“, und wurde dann aber letztendlich immer wieder davon abgebracht, weil viele meinten, dass diese Hunderasse nur zum Schafehüten, Agility und solche Sachen verwendet werden sollte. Bis ich dann im 2018 für mich entschied: Es wird ein Border-Collie. Denn ich entscheide, was ich mit dem Hund tue. Und ich muss den Hund auch dazu bringen, wenn überhaupt. Und bei allem, ich denke, dass es für einen Hund, der Bewegungsdrang besitzt, kein bessers Leben, als mit einem Menschen am Berg zu sein, geben kann. Das ist natürlich rein meine Einstellung, die sich auch bisher nicht geändert hat. Und so kam ein ganz schicksalshafter Tag, der vieles (ich merkte nur noch nichts davon 😉 ) verändert hat. Ich suchte einen Züchter, und machte mir auch ernsthafte […]
Bergwanderführer-Tirol ist nun auch ein Tiroler Naturführer

Vor 10 Jahren wurden die ersten Tiroler NaturführerInnen ausgebildet. Mittlerweile gibt es über 230 – 35 davon sind 2019 dazu gekommen. Bedingt durch das 10-jährige Jubiläum, wurde diese Ausbildung in diesem Jahr mit 2 Ausbildungsgruppen geführt. Der formale Abschluss war eine Stunde schriftliche Prüfung, mit zahlreichen Fragen zu Botanik, Zoologie, Gebirge und natürlich auch die Pädagogik. Anschliessend gab es ein ca. 20 Minuten „Expertengespräch“, bei dem, unter anderem, auch die Abschlussarbeiten präsentiert wurden. Die feierliche Zertifikatsverleihung fand dann später in Innsbruck im Landhaus im Paris-Saal statt. Paris, der Namensgeber von diesem Saal, ist übrigens jener Jüngling aus der griechischen Mythologie, dem die Einbeere ihren wissenschaftlichen Namen verdankt. Der stellvertretende Landesumweltanwalt Walter Tschon, würdigte die Arbeit die von der leitenden Organisation Natopia aus gemacht wurde, genauso wie die „Arbeit“ der frisch gebackenen NaturführerInnen in diesen 16 Ausbildungstagen, und machte den NaturführerInnen das Angebot, künftig an kostenlosen Fortbildungen teilzunehmen. Vize-Landtagspräsidentin Stephanie Jicha und Überraschungsgast Umweltreferentin LHStvin Ingrid Felipe verliehen dann abschliessend die Zertifikate. Und wie geht es nun weiter? Mit Bergwanderführer-Tirol.at? Nun … ab sofort kann ich auch als Naturführer in Verbindung als Bergwanderführer gebucht werden. Sehr gerne sogar im alpinen Raum (Alpenflanzen, Zoologie, Geologie) und des weiteren lasse ich auch auf […]
Tiroler Naturführer – Modul 4 (Gebirge)

Nun geht es auch schon an’s letzte Modul der Tiroler Naturführer Ausbildung. Hierzu reisten wir vom 20. – 23. Juni 2019 in die Königsklasse der Schutzparks: Zum Nationalpark Hohe Tauern. Empfangen wurden wir gleich von einem Nationalpark Ranger im Tauernhaus, in Matrei in Osttirol. Im Nationalparkhaus in Matrei i.O. ist eine relativ neue Ausstellung aufgebaut. Klassische Dioramen, die Tiere in ihren hochalpinen Lebensräumen zeigen, lösen sich ab mit anschaulichen digitalen Exponaten. Der Nationalpark Ranger, Andreas Angermann, führt uns zuerst durch die Ausstellung und danach ging es mit ihm durch das Ködnitztal zur Lucknerhütte (2.241 m). Dabei spürte man, dass Andreas, seinen Beruf als Ranger, mit Herz und Seele liebt. Dank seiner Hilfe, und einem Spektiv des NPHT, konnten wir viele Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere beobachten, die allgegenwärtig waren. Jedoch durch die Geschichten und Präparate von Andreas werden sogar jene Tiere lebendig, die wir gar nicht zu Gesicht bekommen. Die NPHT-Ausstellung beim Lucknerhaus dann, was es mit den „Big Five“ des Nationalparks (Bartgeier, Steinadler, Steinbock, Gemse und Murmeltier), auf sich hat. Da sind sie auch wunderprächtig präsentiert. Nachfolgend reisten wir dann zu unserem 4. Modul „Stützpunkt“ von Matrei i. O. nach Kals a. Ggl. Die Aussicht von Kals aus ist atemberaubend. […]
Tiroler Naturführer – Modul 3 (Wiese)

Das Ausserfern hiess die angehenden Tiroler Naturführer/-innen des 3. Moduls „Wiese“ im Naturpark Tiroler Lech, mit Sonnenschein willkommen. Vom 30. Mai bis 2. Juni 2019, beschäftigten wir uns mit dem letzten Wildfluss im nördlichen Alpenraum. Dazu waren wir in Elmen stationiert. Gleich nach der Anreise, erklärte uns Kerstin Blassnig zum Thema „Wiesen, Weiden und Rasen“ die Unterschiede. Dazu reisten wir nach Gramais, doch da ist die Vegetation noch nicht besonders weit. Der Winter hat eben seine Spuren hinterlassen. Trotzdem lassen sich die unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen und ihre Auswirkung auf die Landschaft ausgezeichnet festhalten. Der 2.te Tag bescherte uns wieder eine Bereicherung in Sachen Insekten. Vormittags machten wir uns mit Kurt Lechner in den Lechauen auf die Suche nach Insekten. Die Sonne ziert sich etwas, trotzdem könne sich unsere Funde sehen lassen. Der erste Standort ist ein Kiefernwald in der Nähe der Hängebrücke in Forchach. Für Kurt ist es wichtig, dass angehende NaturführerInnen ausgewählte Tiere auch anfassen und zeigen können (bei aller gebotenen Achtsamkeit!). Nur so kann ein direkter Naturbezug hergestellt werden. Am Lech entdeckten wir dann den Dünen-Sandlaufkäfer, ein ausgesprochener Spezialist für Schotterbänke. Der auffällig gefärbte Blutbär ist ebenso giftig wie seine Raupen. Sie ernähren sich von der Alpen-Pestwurz, die an […]
Tiroler Naturführer – Modul 2 (Wald)

Für den 16. Mai 2019 reiste ich für die Ausbildung zum Tiroler Naturführer, dem 2. Modul „Wald“ nach Umhausen, was im Naturpark Ötztal liegt. Spannende Tage die vor mir sind, mit viel Wissen, das es zu erlernen gibt. Über Wälder, Bäume, Moose, Flechten, Pilze; Lebensformen beschreiben nur in wenigen Worten, wie vielfältig die Bergwelt tatsächlich ist.. Der ideale Ort, um das Waldmodul vom Tiroler Naturführerkurs zu starten, war der Stamser Eichenwald der auch zurecht ein Naturdenkmal ist. Im Boden unter den Stiel-Eichen tummelt sich eine Vielzahl an Bodenlebewesen. Mit dem Bodenzoologen Erwin Meyer (Prof. Zoologe, Uni Innsbruck), machen wir uns auf die Suche nach ihnen. Die Ausbeute kann sich dabei sehen lassen: Tausendfüsser, Asseln, Spinnen, Käfer und Käfer-Larven. Zu den Highlight des Tages ist wohl „Enoicyla“, die einzige heimische Köcherfliege, deren Larven an Land leben. Den Pseudoskorpion haben wir gleich mehrfach dabei und die attraktive Rote Samtmilbe ist mit ihren 4 mm Länge ein echter Blickfang. Am Nachmittag begleitete uns Andreas Strudl der Österreichisch. Bundesforste. Wir betrachten den Eichenwald aus forstlicher Sicht. Er zeigte uns die Vielfalt eines wärmeliebenden Laub-Mischwaldes. Den Abend stellt uns Thomas Schmarda den Naturpark Ötztal vor – und das im neuen Naturparkhaus in Längenfeld. Einen Besuch […]
Tiroler Naturführer – Modul 1 (Wasser)

Am 2. Mai 2019 startete nun die Ausbildung zum Tiroler Naturführer, mit dem 1. Modul „Wasser“ in Hinterriss im Naturpark Karwendel. Doch was wir da alles gesehen, erlebt und natürlich auch erlernt haben, will ich nun kurz beschreiben. Gleich nach der Ankunft in Hinterriss machten wir uns auf, auf den Weg zum Grossen Ahornboden und treffen dabei auf ein selten gewordenes Vogelexemplar, auf ein Gänsesäger-Paar. Durch ihre perfekte Tarnung, kann man sie sehr leicht übersehen. Sie jagen in einem Seitenbach des Rissbaches nach ganz kleinen Fischen. Die berühmten Ahorne im Ahornboden, sind kurz vor dem Austreiben. Dabei beobachteten wir die ersten Trauerschnäpper (Vogelart) die sich ihre Nistplätze suchen, in den Baumhöhlen der bis zu 600 Jahre alten Ahorne. Dabei machte man uns auch vertraut, mit der ganzen Geologie des Ahornbodens und natürlich auch des Karwendels. Unserer Lehrer, in der Zeit, war Hermann Sonntag, der Geschäftsführer vom Naturpark Karwendel. Am Nachmittag dann, unterrichtete uns Kerstin Blassnig in Sachen: „Was blüht denn da?“ . Kerstin brachte eine Fülle von Blumen vom Kaunergrat mit, an denen uns dann gelehrt wurde, wie man richtig und sicher bestimmen kann. An einem weiteren Tag, wird auch das Wasser zum Thema. In einer Regenpause erforschen wir mit […]
Tourenführer Osttirol, unterwegs mit Kind & Hund

Tourenführer? Ja klar, gibt es viele. Doch ich halte nun einen Tourenführer in Händen, der sich ausschliesslich mit Wandertouren mit Kind und Hund beschäftigt. Nicht für die ganzen Alpen und dabei auch nur streifzugsweise die Touren angedeutet, Nein. Treffender, auf Osttirol ausgelegt. Und das auch noch mit Kind & dem vierbeinigen Freund. Und gleich vorneweg: Das Erstlingswerk von Dina Knorr (Autorin) mag sehr wohl zu überzeugen. Wandern bedeutet Erholung an der frischen Luft. Für Familien, für Hundebesitzer. Doch ist eines klar: Die Familie geht mit und der Vierbeiner darf dabei nicht fehlen. Da ich persöhnlich Osttirol recht gut kenne, schaffte ich mir diesen Tourenführer an, um zu rekonstruieren, was mir dieses Buch bietet. Der Umfang des Buches, als auch der Formfaktor sind sehr wohl bedacht. Nicht zuviel Unnötiges geschrieben, sondern genau das, was es braucht, um eine der Wanderungen erfolgreich angehen zu können. Es wurde nicht gespart, bei der Beschreibung, auch darauf hinzuweisen, was einem erwartet (Höhenunterschiede, Zeitaufwand, Streckenlänge, Highlights Familien- und Hundefreundlichkeit). Aber auch die „Achtungs!!“ wurden nicht vergessen, was es im Speziellen zu beachten gilt. Fein. Von daher, gerade auch weil ich das Gebiet sehr wohl kenne, kann ich nur sagen: Perfekt! Es wurde an alles gedacht. Grundsätzlich […]
Tiroler Naturführer – Start der Ausbildung

Eine von vielen Neuigkeiten, die in diesem Jahr bei Bergwanderführer-Tirol angegangen werden. Dazu zählt die Ausbildung zum Tiroler Naturführer. Eine umfassende Ausbildung, gerade oder auch im Bereich Natur der Alpen. Eine Materie, die mich schon immer fasziniert hat und die nach einfach „Mehr“ geschrieen hat. Und nun, im 2019, ist es endlich soweit. Die Ausbildung und was uns erwartet Als erster Schritt in diese Ausbildung, ist der Tag (6. April 2019) im Botanischen Garten in Innsbruck. Begrüsst wurden wir von Mag. Wolfgang Bacher (Natopia), ein bekanntes Gesicht, das ich schon von der Ausbildung zum Tiroler Bergwanderführer her kannte. Er wird uns durch die ganze Zeit der Ausbildung begleiten. Hier wird in grundlegender Form offenbart, was uns in den nächsten Wochen, an Ausbildung erwartet. Sich einzulassen auf das „Abenteuer Natur“. Bis Ende Juni werden nun die Lebensräume „Wasser“, „Wald“, „Wiese“ und „Gebirge“, gemeinsam mit zahlreichen ReferentInnen erforscht und Wissen angeeignet. Dabei wird uns dieses Skriptum (Foto) als Leitfaden für die Ausbildung mitgegeben. Dabei durften wir alles anfassen, riechen, untersuchen … denn nur so, schafft man Wissen. Und wie immer, man vergisst auch schon so oft, was man irgendwann mal, in der Schule früher gehört hat. Manches war aber auch neu und […]
Feedbacks sind wichtig

Gerade wieder über Kundenfeedbacks gestossen. Es tut gut, das Lob auch mal unerwartet zu lesen und bestätigt, dass ich meinen „Job“ richtig mache. Vielen Dank 🙂
Bergleben im Schnee ist sichtbar

Was Indianer und Trapper noch im Blut hatten, ist dem Zivilisations-Menschen vielfach schon abhanden gekommen: Die Kunst des Fährtenlesens und auch des Verstehens. Tierfährten: Wer Tierspuren lesen kann, bekommt spannende Geschichten erzählt! So wie Schuhe, Fahrrad- oder Autoreifen, hinterlassen auch die Füsse der Wildtiere Spuren im Schnee, im Schlick, im Sand oder in feuchter Erde. Am augenfälligsten sind solche Tierspuren aber im Schnee. Wer sie zu lesen vermag, dem öffnet sich ein Buch mit sieben Siegeln. Der einzelne Fussabdruck, Trittsiegel genannt, ist für jede Tierart typisch und einzigartig. Je nachdem, ob es sich bei dem Tier um einen Sohlengänger (Pranke des Dachses), einen Zehengänger (Pfote des Fuchses) oder einen Zehenspitzengänger (Hufe des Schalenwildes) handelt. Auch beim Federwild zeigt ein Laufvogel (Zehen des Fasans) ein ganz anderes Trittbild als ein Schwimmvogel (Schwimmhäute der Stockente). Fährte, Spur oder Geläufe Die in der Fortbewegung sich aneinander reihenden Trittsiegel formen die Fährte oder Spur. Stammen die Tritte von Schalenwild, das heisst von Hirsch-, Reh-, Stein- und Gamswild oder auch vom Schwarzwild (Wildschweine), spricht der Fachmann von einer „Fährte“. Alle andern Trittbilder, wie zum Beispiel jene von Hasen und Eichhörnchen oder von Raubwild wie Marder, Fuchs und Dachs, heissen „Spur“. Beim Federwild wiederum spricht man […]
Lawinen

Die Grössen und Gefahren Lawinen … eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den Wintersportler. Angefangen von ganz kleinen Rutschen bis hin zu gewaltigen Schneebewegungen, es betrifft alle, ob Schneeschuhgänger, Winter-Wanderer, Skitourengänger. Alleine schon die Beobachtung des Geländes, in dem man sich bewegt, kann schon Aufschluss geben, wie gefährdet die Gegend ist. Also auch ein wenig die Augen auf, beim Touren im herrlichen Weiss. Neu, werden Lawinen werden durch den Europäischen Lawinenwarndienst (EAWS) in fünf Grössenklassen eingeteilt (in Anlehnung an die kanadische Klassifikation). Die Lawinengrösse ist unter anderem, über das Schadenpotenzial definiert.Tödliche „Skifahrerlawinen“ sind gemäss dieser Definition zwar oft „kleine“ oder knapp „mittlere“ Lawinen. Sie erreichen aber dennoch beachtliche Ausmasse. Sie sind typischerweise 150 m lang, wobei die Anrissfläche etwa 50 m x 80 m und die mittlere Anrissmächtigkeit rund 50 cm betragen. Dies entspricht einem Anrissvolumen von etwa 2000 m³ oder ca. 400 Tonnen.Im Folgenden wird das Ausmass der Lawine – klassifiziert nach Schadenspotenzial, Auslauflänge und Grösse – erklärt. Lawinengrösse 1: Kleine Lawinen (Rutsche) Schadenspotenzial Eine Verschüttung ist unwahrscheinlich, ausser bei ungünstigem Auslaufbereich.Im extremen Gelände überwiegt die Absturzgefahr die Verschüttungsgefahr. Reichweite Kommt im Bereich des Steilhanges zum Stillstand. Typisches Ausmass Länge: < 50 m Volumen: 100 m³ Lawinengrösse 2: Mittlere […]
Gehtechnik & Trittsicherheit am Berg

Bergauf, Bergab und auch mal Quer, sicher gehen ist die Hauptsache „Gehen am Berg, ach so, dass kann doch jeder. Was soll denn da so schwierig sein?“ – Doch das richtige Gehen am Berg will gelernt sein! Um im freien Gelände, aber auch auf Wanderwegen sicher unterwegs zu sein, ist Trittsicherheit der Schlüssel – denn schliesslich sind Abstürze durch Stolpern und Ausrutschen die häufigste Unfallursache beim Wandern. Doch nicht nur das: Die richtige Gehtechnik, für den entsprechenden Moment, hat auch einen kraftsparenden Effekt. Ganz abgesehen davon, dass auch die Biomechanik der Gelenke gewinnt. Hier ein paar Tipps von Bergwanderführer-Tirol, anhand derer, sich die Geländegängigkeit schnell mal verbessern lässt. 1. Richtiges Schuhwerk!! Doch das wichtigste, ist erst einmal das richtige Schuhwerk mit entsprechender Sohle. Es ist unumgänglich, dass es einfach einen Bergstiefel braucht, der wirklich den Knöchel stützt, ein gute Schnürung vorhanden ist, mit Tiefzughacken. Den das verhindert beim Bergabgehen, dass der Fuss im Schuh nach vorne rutscht und es dadurch zu unschönen Druckstellen kommt. Schnürung und Schaft sind auch im gesamten dafür verantwortlich, dass der optimale Seitenhalt gegeben ist. Und zuguter letzt, die Sohle. Es ist nun mal so, dass sich gerade Vibram-Gummi Sohlen im Bergsportsektor sich einen namhaften Namen […]
Gewitter im Gebirge!

Jedes Jahr zur Sommerzeit, ist es leider immer wieder ein Thema, dass niemals unterschätzt werden darf. Gewitter am Berg. Was soll und was kann ich tun? Kann ich es voraussehen? Welches sind relevante Informationen hierzu? Wie verhalte ich mich richtig? Kurze Erklärung zu Gewitter: Gewitter können entstehen, wenn eine hinreichend grosse vertikale Temperaturabnahme vorhanden ist, d. h. wenn die Temperatur mit zunehmender Höhe so stark abnimmt, dass ein Luftpaket durch Kondensation instabil wird und aufsteigt. Es gibt verschiedene Erscheinungsformen der Blitze – Linienblitz – Flächenblitz – Perlschnurblitz – Kugelblitz Bei Gewittern unterscheidet man zwei unterschiedliche Arten: Das Wärmegewitter und das Frontgewitter. Wärmegewitter kündigen sich meist durch die typischen Haufen- bzw. Quellwolken an. Daraus entwickeln sich dann die riesigen Wolkentürme, die dann in späterer Folge, an der Oberseite wie ein „Amboss“ aussehen (Kumulonimbus-Wolke). Aber Vorsicht: Nicht erst die Bildung des Ambosses ist entscheidend für ein Gewitter. Dafür reichen auch schon hochaufgetürmte Quellwolken. Ein Frontgewitter ist schwerer zu erkennen, da das Wetter vor der Front oft besonders schön und wolkenlos ist. Das Nahen einer Warmfront lässt sich an den hohen „Schleierwolken“ (Cirren) erkennen. Also was tun bei Gewitterneigung? Bei angekündigter Gewitterlage unternimmt man sinnvollerweise keine grossen Touren. Tipp dazu: Ein örtliches Radio […]
Besiege Deine Ängste

Dort wo die Angst, dem Berg den Rücken zukehrt, da fängt Dein wahres Leben an! Sie begleitet Dich ständig wie ein Schatten. Ohne Dich gäbe es sie wahrscheinlich auch nicht … es sind Deine Gedanken. Sobald Du Dich entscheidest, Deine Komfortzone zu verlassen, wenn Du beschliesst, auszubrechen aus dem Alltag, den Weg tatsächlich zu wagen, wird dieser Schatten noch grösser. Der Schatten wäre niemals da ohne Dich. Nur Du, kannst dafür sorgen, dass er verschwindet, Du entschliesst, dass Du in Richtung Gipfel gehen kannst. Lass Dich auf Deine Angst ein. Spüre sie, und mach Dir Gedanken, wodurch sie eigentlich verursacht wird. Es sind oft, die eigenen abstrakten Situationen, die wir in unserem Kopf erschaffen, die uns hindern und Ängste erst ermöglichen. – „Was wenn ich versage?“, „ Was wenn es nicht klappt, was ich will?“, „Was wenn ich hinfalle und mich verletze?“ „Was wenn ich alles verliere?“ … WAS? WENN? … Und WAS, WENN nicht? Das ist die Frage, die uns wirklich voranbringt. Was, wenn nicht? Was, wenn ich es schaffe? Was, wenn ich mich gar nicht verletzen kann? Was, wenn ich nichts zu verlieren habe? Setze Dich mit diesen Gedanken auseinander und blick niemals zurück! Stelle niemals Deine Erfahrung […]
Hallo Berg- und Wanderfreunde
Willkommen auf meinem neuen Internetauftritt von Bergwanderführer-Tirol. Es ist zwar noch viel Arbeit … aber langsam wird es. 🙂 Habt also noch ein klein wenig Geduld. Danke.
Feedback einer Gruppe aus Frankreich (Elsass)

Einmal mehr, aus dem letzten Sommer, ist ein Feedback einer Gruppe aus Frankreich (Elsass). Es waren ein paar sehr schöne, erlebnisreiche Tage im Stubai mit Euch. Eine motivierte und interessierte Gruppe, mit der Berge zum Erlebnis geworden sind. Danke, an Euch alle („Club Vosgien Cernay“ Präs. Ch. Schott / M. Stemmelen). Und mein Dank geht auch an die Bergsteigerschule Stubai, für das Vertrauen in Bergwanderführer-Tirol. Danke.
Lob … das „Brot“ des Bergwanderführers :-)

Immer wieder schön, wenn man nach einer Tour, so ein positives Feedback von seinen Gästen erhält. Wieder einmal ein Zeichen, dass man seinen Job richtig gemacht hat. Es war echt eine Überraschung, per Post diese Dankeszeilen, mit ein paar Fotos zu erhalten. Ein Danke zurück an Christine & Frank aus Deutschland.
Feedback an BWF-Tirol auch im Web

Im Internet zufällig gefunden 🙂 Sogar auf TripAdvisor bin ich auf Feedbacks gestossen, was mich natürlich sehr erfreut. Und was noch mehr erfreut, … es sind nur kleine Ausschnitte, aus sehr vielen Feedbacks, allesamt positiv geschrieben. Also mach ich weiter so. 🙂 Vielen Dank an alle positiven Feedbacks, die mir zukommen.